Die von der SPD Oberneuland initiierte „Zukunftswerkstatt Nedderland“ ist gestartet. Sie ist eine weitere neue Form der Bürgerbeteiligung für Oberneuland. 20 Anwohner nahmen die Gelegenheit war ihre Kritik zur Lage im Wohnquartier vorzubringen. „Natürlich war die desolate Verkehrsführung am Achterdiek ein Thema, aber auch die unzureichenden Einkaufsmöglichkeiten, der gefährliche Schulweg, die Nichteinhaltung der Leinenpflicht und der herumliegende Müll im Nedderland wurden beklagt“, berichtet Derik Eicke, der als Moderator fungierte. Nach einer lebhaften Diskussion hatten sich sechs Themenfelder herauskristallisiert: Sicherheit, Verkehr, Gemeinschaftsleben, Bildung, Einkaufsmöglichkeiten und Umwelt. Diese Themenfelder sollen nun in der Zukunft von Arbeitsgruppen bearbeitet werden. Vorstandsmitglied Wolfgang Rohdenburg: “Optimal wäre es, wenn aus jedem dieser Themenfelder eine Arbeitsgruppe entstehen würde. Dafür suchen wir noch engagierte Bürgerinnen und Bürger.“ Nachdem mehrere Anwohner von Einbrüchen und aufgebrochenen Autos berichteten, wurde der Wunsch laut, die Arbeitsgruppe Sicherheit sofort zu bilden. Anwohner Rainer Kuhn übernimmt die Koordination dieser Gruppe und möchte noch in diesem Jahr das Konzept „Nachbarn achten auf Nachbarn“ der Kriminalpolizei im Nedderland vorstellen. Auch für Verkehr und Umwelt wurden Gruppen gegründet, die dieses Jahr noch starten werden. Ab 2011 will die SPD Oberneuland drei- bis viermal jährlich „Nedderländer Bürgergespräche“ organisieren. Dort sollen dann die Ergebnisse der Gruppen zusammengetragen, diskutiert und das weitere Vorgehen besprochen werden.