Vom 17. bis 26. Januar 2025 fand in Berlin die 89. Internationale Grüne Woche statt, die weltweit größte Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Derik Eicke, Sprecher der Deputation für Umwelt, Klima und Landwirtschaft der Bremischen Bürgerschaft, nutzte die Gelegenheit, um vielfältige Gespräche zur Förderung der Landwirtschaft in Bremen und Bremerhaven zu führen.

Eicke betonte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Bremischen Bauernverband, der Bremischen Landwirtschaftskammer, der Verwaltung und der Politik im Land Bremen. Diese enge Kooperation ermöglicht es, gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln und die Wertschöpfungskette der regionalen Landwirtschaft zu erhalten und auszubauen.

Ein zentrales Thema seiner Gespräche war die Digitalisierung in der Landwirtschaft. Eicke unterstrich die Bedeutung, alle landwirtschaftlichen Betriebe im Land Bremen auf die zunehmende Digitalisierung vorzubereiten, ohne jemanden zurückzulassen. Dabei sei es essenziell, dass die Digitalisierung zu einem echten Bürokratieabbau führt. Einfache Programme, die die Eingabe von Nachweisen und Daten erleichtern und verschlanken, seien hierbei unerlässlich. In diesem Kontext vereinbarte der SPD Bürgerschaftsabgeordnete mit einem Aussteller, das Unternehmen nach Bremen einzuladen, um eine Informationsveranstaltung für Landwirtinnen und Landwirte zu organisieren.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Erschließung neuer Wertschöpfungsketten für die Bremer Landwirtschaft. Eicke informierte sich über nachwachsende Rohstoffe für den nachhaltigen Wohnungsbau oder die Herstellung von Pappprodukten. Diese innovativen Ansätze möchte er gemeinsam mit Landwirtinnen und Landwirten, dem Bauernverband und der Landwirtschaftskammer diskutieren, um mögliche neue Einkommensquellen für einzelne Betriebe zu identifizieren. Dabei betonte Eicke sein Ziel, regionale Produkte, sowohl aus biologischem als auch aus konventionellem Anbau, stärker im Land Bremen zu vermarkten. Für ihn stehen regionale und saisonale Erzeugnisse an erster Stelle, um die lokale Wirtschaft zu stärken und den Verbrauchern frische und gesunde Lebensmittel zu bieten.

Auch der Austausch über alternative Antriebe in der Landwirtschaft stand auf Eickes Agenda. In Gesprächen mit Vertretern führender Landmaschinenhersteller informierte er sich über mögliche Optionen, schwere landwirtschaftliche Geräte mit umweltfreundlicheren Antrieben auszustatten. Dabei betonte er die Notwendigkeit, Lösungen zu finden, die sowohl ökologisch sinnvoll als auch wirtschaftlich tragbar für die Betriebe sind.

Derik Eicke zeigte sich erfreut über die konstruktiven Gespräche und die Vielzahl an Anregungen, die er von der Grünen Woche mit nach Bremen nehmen konnte. Er blickt optimistisch auf die zukünftige Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, um gemeinsam die Landwirtschaft in Bremen und Bremerhaven zu stärken.

Gemeinsam mit Ralf Hagens, Bremische Landwirtschaftskammer, Jans Fries, Staatsrat und Hilmer Garbade, Bremischer Bauernverband auf der Grünen Woche unterwegs. Hier sind wir gerade beim Neujahrsempfang des Deutschen Bauernverbandes.

Ich konnte interessante Gespräche mit mehreren Ausstellern zum Thema Digitalisierung führen. Dies möchte ich für das Land Bremen nutzen.

Ein interessantes Gespräch mit Andreas Schröder, Projektkoordinator für alternative Antriebe bei @johndeere . Als landwirtschaftlicher Sprecher der @spdfraktionhb und Sprecher der Deputation für Umwelt, Klima und Landwirtschaft der @hbbuergerschaft informiere ich mich natürlich über Neuerungen, die eventuell für Bremen interessant sind. Unsere Landwirtinnen und Landwirte in Bremen machen bereits sehr viel für den Klima- und Umweltschutz. Natürlich wäre es perfekt, wenn wir das schwere Gerät auch mit alternativen Antrieben ausrüsten könnten. Also weg von den fossilen Brennstoffen. Dies ist allerdings für die Höfe, eine riesige Investitionen, und kann in der Regel nicht einfach gemacht werden. Außerdem muss man schauen, welche alternativen Antriebsformen überhaupt auf unseren Böden Sinn machen. Aufgrund der nassen Böden dürfen die Trecker nicht zu schwer werden. Dies wird bei Elektroantrieb (aufgrund der Batterien) ein Problem. Wasserstoffantriebe gab es noch nicht, außerdem ist Wasserstoff auch noch sehr teuer und nicht verfügbar. Sehr interessant finde ich die Idee mit Rapsöl zu fahren. Aber natürlich müssen dies die Landwirtinnen und Landwirte als Unternehmen entscheiden. Gemeinsam mit der Bremischen Landwirtschaftskammer und dem Bremischen Bauernverband @land_und_region möchte ich das Thema zeitnah besprechen.

Als Bremer und Abgeordneter der Bremischen Bürgerschaft ist es natürlich eine Selbstverständlichkeit den Stand vom Biohof Kaemena aus dem Blockland auf der grünen Woche zu besuchen. Und auch in Berlin sind die Produkte ein absoluter Renner.

Die Verbraucherzentrale Bremen ist für mich als ernährungspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion natürlich ein sehr wichtiger Ansprechpartner. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich als Abgeordneter Sonja Pannenbecker und Marcus Wewer am Stand der grünen Woche besuche. Ich freue mich auf eine weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, so dass wir für die Bremerinnen und Bremer viel gemeinsam erreichen können.

ie können wir für die Bremer Landwirtschaft neue Wertschöpfungsketten aufbauen? Sicherlich sind neue Ideen nicht für alle Landwirtinnen und Landwirte interessant oder möglich. Aber eventuell für einzelne Betriebe. Die Idee der nachwachsenden Rohstoffe für den nachhaltigen Wohnungsbau oder für die Herstellung von Pappprodukten habe ich mir von den Fachleuten der „Fachagentur nachwachsende Rohstoffe“ @fnr_ev und dem @umweltministerium erklären lassen.