Wie gut Bremen auf einen Ölunfall auf der Weser vorbereitet ist, zeigte die Katastrophenschutzübung 2023 eindrucksvoll.
Damals wurde ein Ölunfall im Hafen simuliert – mit Feuerwehr, Wasserschutzpolizei, Umweltbehörde, THW, DLRG, Bundeswehr und dem Unternehmen [k]nord, das den Ölbekämpfungsponton „KONO I“ betreibt.
Derik Eicke, Sprecher der Deputation für Umwelt, Klima und Landwirtschaft, war bei der Übung vor Ort:
„Ich konnte mich persönlich davon überzeugen, wie professionell und routiniert im Ernstfall gearbeitet wird. Die Zusammenarbeit der beteiligten Behörden und Einsatzkräfte war sehr gut organisiert und effektiv.“
Das Team mit dem Spezialschiff KONO I kann innerhalb von zwei Stunden einsatzbereit sein – ein wichtiger Faktor für den Schutz von Gewässern, Natur und Infrastruktur.
In der Deputation wurde beschlossen, den bestehenden Vertrag mit der Firma [k]nord bis Ende 2026 zu verlängern, um diese Einsatzbereitschaft langfristig zu sichern.
„Schnelle Reaktionsfähigkeit bei Schadstoffunfällen auf Gewässern ist entscheidend“, betont Eicke. „Bremen ist in diesem Bereich sehr gut aufgestellt – und das gibt Sicherheit für Mensch und Umwelt.“