Der SPD Oberneuland lädt alle Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen zu der Veranstaltung „mehr Bürgerbeteiligung für Oberneuland -jetzt!“ ein.

Am Dienstag, 22. Februar um 19.30 Uhr soll in der Gaststätte „Herman Post“ ein Vorschlagkatalog für mehr Bürgerbeteiligung erarbeitet werden, der durch die zukünftige SPD Beiratsfraktion Schritt für Schritt umgesetzt wird.

Dabei ist es dem SPD Vorsitzenden Derik Eicke wichtig, dass es sich um eine ergebnisoffene Arbeitssitzung handelt. „Wir werden keine Vorgaben machen und keine SPD-Positionen in den Vordergrund rücken. Alle anwesenden Bürger haben die Möglichkeit ihre Gedanken, Verbesserungsvorschläge und Ideen voll einzubringen“, so Eicke. Die Sozialdemokraten erhoffen sich, dass innerhalb der 90minütigen Sitzung eine ganze Bandbreite an Beteiligungsformen zu Papier gebracht werden.

Damit verbunden ist für die SPD auch die Modernisierung der Arbeitsweise des Oberneulander Beirates. Dieser steckt in einer Vertrauenskrise. Die Menschen haben nicht mehr das Gefühl von ihm eingebunden und vertreten zu werden. Der Vorsitzende weiter: „Ich bin Sozialdemokrat, aber in erster Linie Demokrat. Wir müssen versuchen die Politikverdrossenheit durch mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung im Beirat zu überwinden. Ziel muss es sein, dass die Wahlbeteiligung in Oberneuland nicht zurückgeht.“

Die geplante Veranstaltung ist Bestandteil der Reihe „Oberneulander Zukunftsgespräche“, die die Sozialdemokraten seit Anfang 2010 im Ortsteil organisieren. „Wir versuchen seit einem Jahr die Menschen zur Mitarbeit zu bewegen. Auf sechs Veranstaltungen haben wir den Oberneulandern die Möglichkeit der Beteiligung eingebaut und sie auch immer nach besten Kräften unterstützt“, so Eicke. Leider müssen die Sozialdemokraten feststellen, dass die Bereitschaft bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht sonderlich hoch war. Derik Eicke weiter: “Es ist schon eine merkwürdige Situation. Einerseits fordern die Oberneulander zu recht mehr Mitspracherecht und die frühzeitige Einbindung in die Ortsteilentwicklung und andererseits bieten wir diese Beteiligung und dennoch finden wir nicht zusammen. Sollten weniger als 20 Bürger unserer Einladung folgen wäre dies bei diesem wichtigen und grundlegenden Thema schon enttäuschend.“