Nachdem sich eine Reihe von Anwohnern der Lisa-Keßler-Straße 2010 über die Fällung mehrerer Bäume auf der Zuwegung zum Achterdiekpark beim SPD Ortsverein beschwert hatten, organisierte der Vorsitzende Derik Eicke einen Ortstermin. „Uns ist es wichtig, die Natur und ihren Erholungswert für die Bürger vor Ort zu erhalten.“ Referatsleiter Ralf Möller von Umweltbetrieb Bremen: „Die Pappel ist ein schnell wachsender Baum mit einem aggressiven Wurzelwerk. Dadurch unterdrückt sie stark andere Laubbäume wie Eichen, Buchen oder Ahorn in ihrem Wachstum. In anderen Stadtteilen hat man leider nicht frühzeitig die Pappeln entfernt, so dass dort andere Laubbäume seltener geworden sind.“ Zusammen mit Herrn Pönitz vom Achterdiekparkverein und der SPD Oberneuland besprach man das weitere Vorgehen. Allen drei Parteien lag daran, dass die Menschen vor Ort wissen, dass es um die ökologische Aufwertung dieses Naturstücks geht. Der Vorsitzende des Achterdiekparkvereins Herr Pönitz weiter: „Wir haben darauf geachtet, dass es eine gute Mischung aus sommer- und immergrünen einheimischen Büschen und einigen Bäumen gibt, die besonders der Vogelwelt zu nutze kommen würden“. Da die Geldmittel von Unweltbetrieb Bremen begrenzt sind organisierte die SPD eine Baum-Spendenaktion im Nedderland. Direkt während der Fällaktion im November wurde ein Pflanzungsplan von Herrn Möller entworfen. Dankenswerterweise übernahm der Achterdiekparkverein die Durchführung der Pflanzung. Mit schweren Gerät und vielen Helfern des Vereins wurden innerhalb von 2 Tagen über 200 Sträucher an der Zuwegung gepflanzt. Die Kooperation zwischen dem Achterdiekparkverein, Herrn Möller und der SPD Oberneuland funktionierte wunderbar, da jeder der Kooperationspartner seinen Teil zum Erfolg einbrachte. Darüber hinaus dankte die SPD Herrn Pönitz für sein Engagement und unterstrich wie wichtig seine Arbeit vor Ort sei. „Wir können sehr glücklich sein, dass das Ehrenamt hier vor Ort noch so gut funktioniert. Ohne den Einsatz von Herrn Pönitz wäre der Achterdiekpark in seiner jetzigen Form nicht denkbar“, so Eicke.