Energieverschwendung und wilde Müllkippe

Für die Oberneulander Sozialdemokraten ist die Energieverschwendung im Gewerbegebiet ein großes Problem. Der Ortsvereinsvorsitzende Derik Eicke: „Der Büropark ist nachts taghell erleuchtet, obwohl in einzelnen Straßen kein einziges Gebäude steht. Hier muss schnellstens etwas geschehen.“ In Zeiten des Klimawandels ist es für die Oberneulander SPD selbstverständlich, dass die Energieeinsparung höchste Priorität haben muss. Dabei ist der Büropark für die Sozialdemokraten nur die Spitze des Eisbergs, der für alle weit sichtbar ist. Es besteht für sie kein Zweifel, dass es weitere zahlreiche Möglichkeiten der Energieeinsparung im Stadtteil gibt. Der Vorsitzende weiter: „Ich würde mich sehr freuen, wenn sich die Oberneulanderinnen und Oberneulander bei uns melden würden, wenn ihnen Energieverschwendung auffällt. Wir werden uns dann an die zuständigen Stellen wenden und den Missstand klären. Jede einzelne Glühbirne, die nicht unnütz brennt, hilft der Umwelt.“ Des weiteren ist es für die Sozialdemokraten besonders problematisch, dass der Büropark als wilde Müllkippe benutzt wird. „Man findet hier jede Art von Müll. Von Schnapsflaschen, Haus- und Gartenmüll bis hin zu Kühlschränken, die in den nicht bebauten Straßen entsorgt werden“, so die 2. Vorsitzende Elke Steinhöfel. Da der Büropark so gut erschlossen, aber relativ einsam ist, vermüllt er besonders schnell. „Nun kann man sich lediglich über diesen Missstand beklagen, oder etwas aktiv dagegen machen“, so Eicke. Die Sozialdemokraten planen daher ergänzend zu den Aktionen „Oberneulander Dorfputz“ und „Bremen räumt auf“ die Aktion „Das Nedderland räumt auf“ ins Leben zu rufen. Alle Oberneulanderinnen und Oberneulander sind aufgerufen sich an der Säuberungsaktion zu beteiligen. Gleichzeitig möchte die SPD an diesem Tag mit den Menschen vor Ort Lösungsvorschläge erarbeiten und diskutieren, wie man eine zukünftige Verschmutzung vermeiden oder zumindest eindämmen kann. Dabei setzen die Sozialdemokraten auf den Ideenreichtum der Bürgerinnen und Bürger. „Sicherlich haben die Menschen, die direkt betroffen sind und sich ständig über den Müll ärgern, vielfältigere und eventuell auch innovativere Ideen als wir. Sie sind die Fachleute vor Ort, die nun zu Wort kommen sollen“, so Eicke. Die Aktion ist für den Sommer geplant und wird auf der nächsten SPD-Versammlung genauer terminiert. Weitere Informationen erhält man auf www.spd-oberneuland.de oder bei Derik Eicke, Tel.: 5498618, eicke@spd-oberneuland.de