Der Achterdiek beschäftigt seit Jahren die beiden Stadtteile Horn-Lehe und Oberneuland und deren Beiräte. Da einzelne Gruppen von Anliegern für sich herausnehmen für eine Mehrheit der Menschen vor Ort zu sprechen kommt es zwar zu langen Diskussionen, aber nicht zu einer Lösung.

Aus diesem Grund haben wir den folgenden Antrag gestellt, der einstimmig von allen Beiratsfraktionen angenommen wurde. Nun wissen wir bald was die Bürgerinnen und Bürger im Quartier wollen.

Der Antrag:

Der Beirat möge beschließen:


Der Beirat Oberneuland fordert den Senator für Umwelt, Bau und Verkehr auf, noch 2011 ein Bürgerbeteiligungsverfahren der Anlieger am Achterdiek und der direkt betroffenen Anliegerstraßen zur Verkehrssituation am Achterdiek herbeizuführen.

Die Bürgerinnen und Bürger müssen die Möglichkeit erhalten ihre Meinung bezüglich verschiedenen Verkehrsvarianten zu äußern.

Dabei sind mindestens die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  1. Die geplante Einbahnstraßenregelung am Schorf

  2. Die geplante beidseitige Öffnung zum Büropark


Die betroffene Straßen in Horn und Oberneuland sind:

Achterdiek, Am Kastanienhof, Beim kleinen Tagwerk, Am Rickmers Park, Beim Kronskamp, Buschkamp, Devekamp, Ehmckstraße, Feldmannstraße, Feußweg, Floraweg, Gartenallee, Gravestraße, Hartlaubstraße, Heinrich-Kurth-Straße, Herman-Frese-Straße, Hoetgerweg, Im Achterkamp, Lisa-Keßler-Straße, Mackensenweg, Nedderland, Nielsenstraße, Reethlaake, Riemstraße, Rotdornpfad, Schorf, Stadtländerstraße, Vogelerweg, Wilhelm-Böhmert-Straße


Begründung:

Die jetzige Verkehrssituation am Achterdiek ist katastrophal. Gegner und Befürworter der verschiedenen Verkehrskonzepte beanspruchen jeweils für sich für die Mehrheit der Anlieger zu sprechen. Dadurch wird seit mehreren Jahren eine Entscheidung verzögert.

Ziel des Bürgerbeteiligungsverfahrens ist es, dass die jahrelange Diskussion beendet wird. Mit ihm wird die Mehrheit der betroffenen Bürgerinnen und Bürger ein Votum abgeben, dass die Behörde dann umzusetzen hat.