Unterschriftenaktion zusammen mit der Kirchengemeinde/ SPD-Beiratsantrag

Die Kirchengemeinde Oberneuland und die SPD Oberneuland starten am Samstag, 14. Januar um 10.00 Uhr am Tag der offenen Tür des Kindergartens ihre gemeinsame Unterschriftenaktion. Zusammen fordern sie, dass die Kinderbetreuung in Oberneuland sichergestellt wird. Hintergrund ist, dass der Neubau der Kirchengemeinde für mehrere Kindergruppen voraussichtlich im Juni fertig ist und lediglich noch die Genehmigung der Sozialbehörde fehlt (siehe Artikel im Stadtteil-Kurier und auf dieser Homepage). Der Vorsitzende der Kirchengemeinde Volker Dünnebier: „Diese Unsicherheit macht die ganze Vorbereitung für das
nächste Kindergartenjahr unnötig kompliziert. Und die Signale, die wir aus der Behörde bekommen, sind nicht gerade positiv.“ Die Unterschriftenlisten wollen die Kirchengemeinde und die SPD in vielen Geschäften in Oberneuland bis zum 27. Januar auslegen. “Wir hoffen, dass möglichst viele Oberneulanderinnen und Oberneulander diese Möglichkeit wahrnehmen, um der grünen Senatorin zu zeigen, dass wir uns hier nicht vertrösten lassen“, so der SPD Vorsitzende Derik Eicke.

Zusätzlich wird die SPD am Samstag, 21. Januar von 10.00-12.00 Uhr jeweils einen Stand in der Mühlenfeldstraße und im Oberneuland Karree organisieren. Hier haben die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls die Möglichkeit auf der Liste zu unterschreiben.

Außerdem fordern die Sozialdemokraten in einem Antrag für die nächste Beiratssitzung die Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) auf bereits vor der Bedarfsermittlung die Genehmigung für die fehlenden Betreuungsplätzen zu geben. „Die Zahlen in Oberneuland sind eindeutig. 307 Kinder unter drei Jahren gibt es in Oberneuland. 40-50 Familien stehen auf der Warteliste für U3-Plätze. Was die Senatorin da treibt ist eine Katastrophe“, so die Sozialpolitische Sprecherin der SPD Oberneuland Elke Steinhöfel. „Wir fordern die sofortige Beendigung dieser Farce.“ Bereits in der Vergangenheit haben die Kirchengemeinde und die SPD in Oberneuland gut zusammengearbeitet. Die ersten neun U3-Plätze wurden aufgrund der Bemühungen von Elke Steinhöfel und Hans-Peter Biendarra, die dafür viele innerparteiliche Gespräche führten, in Oberneuland installiert.