Straßen sind auf Autos ausgerichtet

SPD steuert auf einer Tour durch Oberneuland Gefahrstellen für Radfahrer an               10.06.2012

„Die meisten Straßen in Oberneuland sind auf den Autoverkehr ausgerichtet“ lautet das Fazit von Wolfgang Rohdenburg (SPD  Beiratsmitglied Oberneuland) zu einer Radtour durch den Stadtteil. Viele Bürger hätten den Wunsch, daß die Bedürfnisse der Radfahrer besser berücksichtigt würden.

Die SPD Radtour führt zunächst zum Hohenkampsweg, wo der evangelische Kindergarten und die Grundschule liegen. „Dort ist es sehr eng und teilweise unübersichtlich“ kritisiert Rohdenburg. Über die Oberneulander Landstraße ging es weiter zur Apfelallee. Die Strecke fanden die Teilnehmer wiederum „sehr eng“, zumal nur auf einer Straßenseite ein Radweg vorhanden ist. In der Apfelallee bemängelte Rohdenburg, daß dort überhaupt kein Radweg vorhanden ist. Busverkehr und parkende Autos machten die Straße schmal und unübersichtlich. Bei der Oberschule Rockwinkel sahen die Teilnehmer in der schlecht einsehbaren Ausfahrt in den Rotdornpfad eine Gefahrenstelle. Als solche gilt auch der Kreisverkehr im Achterdiek: „Viele Autofahrer erkennen den gar nicht als Kreisverkehr und fahren einfach rein. Das ist schwierig für andere Verkehrsteilnehmer“ sagt Rohdenburg. Auch in Richtung Lisa-Keßler-Straße gibt es keinen befestigten Radweg.

Die Tour führte weiter zur Rockwinkeler Heerstraße. Vor dem Bahnübergang hört der Radweg plötzlich auf, und die Gruppe musste bei starkem Verkehr die Straßenseite wechseln:  Eine schwierige Ecke“ sagt Rohdenburg.

Die Erkenntnisse sollen nun ausgewertet und dem Amt für Straßen und Verkehr übergeben werden.