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Die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Derik Eicke, Thomas Hanke und Alexander Keil (Oberneuland, Horn-Lehesterdeich und Borgfeld) fordern in einer gemeinsamen Erklärung den Senator Ulrich Mäurer auf das Horner Revier zu einem Schwerpunktrevier zu machen.

Das Horner Polizeirevier, örtlich zuständig für Horn-Lehe, Oberneuland und das überaus weitläufige Borgfeld mit seinen Ortsteilen Katrepel, Warf, Verenmoor und Timmersloh ist das sowohl von der Fläche als auch von der Einwohneranzahl zweitgrößte Revier im Stadtgebiet Bremens. Die drei Sozialdemokraten stellen fest, dass es nicht zu einer Zentralisierung von Polizeirevieren zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger in diesem Einzugsbereich kommen darf. Alexander Keil stellt klar, dass es Bürgern aus z.B. Timmersloh nicht zuzumuten ist, den weiten Weg bis zum Polizeirevier „In der Vahr“ auf sich zu nehmen, um eine Anzeige aufgeben. Insbesondere ältere Menschen benötigen Polizei vor Ort. Eine Ausweitung zum Schwerpunktrevier ist folglich der richtige Ansatz. Keine Änderungen der Öffnungszeiten, eigener Streifenwagen, eine stellvertretende Revierleitung und volle personelle Besetzung mit sechs Kontaktpolizisten in Horn-Lehe, Borgfeld und Oberneuland. „Bürgernähe ist ein entscheidender Faktor für das Sicherheitsempfinden“, so Thomas Hanke.

Neben dem Revier Horn fordert der Oberneulander Derik Eicke die Besetzung aller sechs Stellen für die Kontaktpolizisten im Bremer Nordosten. Aktuell hat der Bremer Nordosten nur drei Kontaktpolizisten. Dabei sind die beiden Stellen in Oberneuland gar nicht besetzt. Das darf laut Derik Eicke nicht sein. Er hatte bereits Anfang 2014 einen Beiratsantrag eingebracht, der diesen Missstand verhindern sollte. Die drei SPD-Vorsitzenden unterstreichen die Wichtigkeit der Kontaktpolizisten vor Ort. „Sie wissen um ihr Einsatzgebiet und die Bürgerinnen und Bürger vor Ort, deren vollstes Vertrauen sie genießen. Die Beamten kennen die problematischen Stellen in ihrem Quartier. Sie sind Ansprechpartner für Jung und Alt, für Schulen und Kindergärten. Sie sind ein fester Bestandteil in unseren Stadtteilen und gehören zu uns“, so Derik Eicke.

Die Aussage von Senator Mäurer, „In meiner Amtszeit wird das Revier nicht geschlossen“ ist laut Thomas Hanke grundsätzlich zu begrüßen, betont aber auch, dass ein gerade erst vor knapp 2 Jahren gebautes Revier zu schließen ihn auch irritiert hätte. Das Gegenteil muss der Fall sein.

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Der Presseartikel im Stadtteil-Kurier vom 13.10.2016