Pressemitteilung:

Die SPD Oberneuland hatte im Oktober die Bürgerinnen und Bürger im Zuge ihrer Kampagne „Du bist Oberneuland“ eingeladen die Bebauung des Mühlenfeldes mit ihnen zu diskutieren. Dafür organisierte sie drei Bürgerdialoge am 16., 23. und 30. Oktober.

Wolfgang Rohdenburg

Vorstandsmitglied Wolfgang Rohdenburg, der dieses Thema in der Kampagne eng begleitete, zeigte sich sehr zufrieden. „Wir hatten sehr sachliche Diskussionen, die es allen ermöglichte ihre Position vorzustellen. Daraus resultierten dann anregende Diskussionen“, so Rohdenburg. Auf der Abschlussveranstaltung präsentierte die Oberneulander Sozialdemokraten nun ihre Position zu Bebauung des Mühlenfeldes und stellte diese abermals zur Diskussion. Herausgekommen ist eine Position, die über die eigentliche Bebauung hinaus geht.

Vorsitzender Derik Eicke: „Mit einer Bebauung müssen gleich weitere Dinge beachtet und umgesetzt werden, wie zum Beispiel eine Erweiterung unserer Kapazitäten bei Kita- und U3-Plätzen und der Ausbau unserer Grundschule. Hierbei muss die Schule auch zur Ganztagsschule umgebaut werden, um die Vereinbarkeit von Beruf&Familie zu gewährleisten.“

Generell kann es für die Sozialdemokraten nur eine Bebauung des Mühlenfeldes mit weniger als 200 Wohneinheiten geben. Zwischenzeitlich hieß es seitens der Behörde, dass bis zu 270 Einheiten geplant seien. Dies halten die Sozialdemokraten für nicht vorstellbar. Bei der Bebauung muss es ein Angebot für Jung & Alt geben. Es werden dringend barrierefreie Wohnungen für ältere Oberneulanderinnen und Oberneulander benötigt. Des Weiteren Reihenhäuser und Doppelhäuser für Familien und auch Einzelhäuser direkt an der Mühle. Ein Anliegen für die Sozialdemokraten ist es, dass „bezahlbare Wohraum“ entsteht, und dass generell die große Nachfrage nach Wohnungen bedient wird.

Eine breitere Sichtachse zur Oberneulander Mühle ist eine weitere wichtige Forderungen. „Die Mühle ist ein Herzstück Oberneulands und muss auch von der Rockwinkeler Landstraße gut zu sehen sein“, so Wolfgang Rohdenburg.

Derik Eicke

Hinsichtlich der Verkehrssituation gibt es mehrere Forderungen. Einerseits müssen ausreichend Parkplätze für die neuen Stadtteilbewohner geschaffen werden, und andererseits muss es weitere Park Ride Plätze für die Bahnnutzer geben und die Fuß- und Radwege an der Rockwinkeler Landstraße müssen ausgebaut werden. Um die Situation an der Kreuzung Franz-Schütte-Allee/Rockwinkeler Landstraße zu verbessern sollte es eine weitere Abbiegespur geben, da es bereits jetzt zu Stau kommt. Ein besonderes Anliegen für Derik Eicke ist, dass eine der beiden Buslinien weiter die Landstraße nutzt. Aktuell ist von der BSAG geplant, dass nach der Tunnelöffnung beide Linien durch die Mühlenfeldstraße führen. „Ich halte dies aus mehreren Gründen für eine schlechte Entscheidung. Die Mühlenfeldstraße ist eng und wird durch zwei Buslinien stark belastet. Gerade durch das neue Baugebiet, aber auch durch die Altbebauung, wie den Heinrich-Baden-Weg oder den Vinnenweg macht eine Linienführung über die Landstraße Sinn. Dieser Bereich Oberneulands wäre ansonsten vom ÖPNV abgeschnitten.“ Einen besonderen Augenmerk richtet er auf die Tobias Schule, die an der Landstraße liegt. Die Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen sollen möglichst selbstständig ihren Schulweg meistern. „Hierfür ist die generelle Anbindung der Schule an den ÖPNV Voraussetzung. Es wäre eine Katastrophe, wenn dies nicht gelingt“, so Eicke.

Die SPD zeigt sich zufrieden mit ihrem Start der Kampagne „Du bist Oberneuland“. „Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten und auch der Gedankenaustausch mit den Menschen hat uns geholfen“, so Rohdenburg. Die Sozialdemokraten organisieren bereist für November drei neue Bürgerdialoge. Am 10. November geht es um eine mögliche Wakeboard-Anlage auf dem Achterdieksee. Unter www.du-bist-oberneuland.de findet man immer alle aktuellen Termine. Des Weiteren informiert der Bürgerschaftskandidat Derik Eicke auf seiner Homepage www.derik-eicke.de die Oberneulanderinnen und Oberneulander über die Kampagne und seine weitere Arbeit.