Erstmals haben sich Vorstandsvertreter aus den vier SPD-Unterbezirken um und in Bremen, die von den Planungen eines Naturparks betroffen sind, von dem Vorsitzenden Fördervereins „Naturpark Teufelsmoor“ über den Stand der Planungen informieren lassen und ihre Bewertungen koordiniert.

Christina Jantz-Herrmann als Vorsitzende des Kreisvereins Osterholz konnte Kollegen aus den Kreisen Rotenburg und Verden begrüßen, dazu Alexander Keil als Vertreter des Unterbezirks Bremen-Stadt, sowie Derik Eicke als Mitglied im SPD-Landesvorstand in Bremen.

Der Fördervereins-Vorsitzende Arne Börnsen unterrichtete einleitend über den geplanten Umfang des Naturparks, über den Handlungsvorrang Klimaschutz und der Entwicklung von Projekten gegen den Klimawandel.

Björn Herrmann, Vorsitzender der Ostetholzer SPD-Kreistagsfraktion, bettete den Naturpark in das Thema der Kreisentwicklung ein und kündigte an, dass die Gremien des Osterholzer Kreistages sich im nächsten Jahr in Zusammenhang mit der Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms auch mit dem Naturpark beschäftigen werden. Dieses Vorgehen solle möglichs mit den anderen Kreisen und mit Bremen abgestimmt werden, so der Rotenburger Kreistagsabgeordnete Klaus Manal.

Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, dass der Verdener Landrat sich negativ zum Naturpark geäußert habe, so dass ungewiss sei, ob die Fischerhuder Wümmewiesen berücksichtigt werden können.

In Bremen beginnt nach der Bürgerschaftswahl die politische Willensbildung unter neuen Vorzeichen neu. Die Anwesenden zeigten sich erfreut, dass Bügermeister Bovenschulte sich positiv äußerte.

Abschließend wurde vereinbart, dass Thema Naturpark weiter konstruktiv zu begleiten, dafür aber auch breite Mehrheiten anzustreben: „Ein Naturpark kann und soll keine parteipolitische Angelegenheit sein!“, so Christina Jantz-Herrmann zum Abschied.

Weitere Informationen findet man auf www.verein-naturpark-teufelsmoor.de