Am 11.12. wurde im Bremer Senat beschlossen, dass die Präsenzpflicht an den Schulen aufgrund der Coronazahlen aufgehoben wird. Für uns Oberneulander Sozialdemokraten ist dies die richtige, wenn auch überfällige Entscheidung.

Leider ist es so, dass viele (Berufs-)Politiker, die zwar keine Bildungsfachleute sind, aber sich berufen dazu fühlen, die Gefahr der Ansteckung der Kinder und Jugendlichen herunterspielen. Die Gewerkschaften und die Virologen fordern seit längerem die Präsenzpflicht aufzuheben.

Am Vorabend der Senatssitzung und der Sitzung des Landesvorstandes der Bremer SPD tauschten sich Bürgermeister Andreas Bovenschulte und der Oberneulander SPD-Vorsitzende, auch niedersächsisches Schulleitungsmitglied, über die aktuelle Gefahrensituation aus. Derik Eicke schilderte aus der Praxis die aktuellen Situation und Gefahren.

Da Derik Eicke als Mitglied im Landesvorstand der Bremer SPD mit der Position der Bremer SPD (auch der Arbeitsgemeinschaft für Bildung) zum Umgang von Corona in Schulen nicht einverstanden war, wollte er es auf die Tagesordnung des Landesvorstandes am 11.12. setzen.

Bei der Sitzung verkündete Andreas Bovenschulte die Aufhebung der Präsenzpflicht und begründete sehr detailliert den Abwegungsprozess. Derik Eicke dankte Bildungssenatorin Claudia Bogodan und Andreas Bovenschulte für die Entscheidung.