Auf dem Weg zu einer der Wildblumenwiesen.

Neben dem einem guten Nahrungsangebot sind Möglichkeiten der Eiablage für die Wildbienen besonders wichtig. Daher hat jedes der 7 Felder Extrabereiche mit Totholz und Erdhügeln. Des Weiteren hat Hajo Kaemena kleinen Erdwälle aufgeschüttet. Der Hintergrund ist, dass einige Arten ihre Eier in Holz ablegen, andere wieder nur in der Erde. Und auch hier gibt es Unterschiede. Einige Wildbienenarten bohren senkrecht, andere nur waagerechte Gänge in das Erdreich. Hajo Kaemena hat an alles gedacht, so dass die Wildbienen optimalen Bedingungen vorfinden.

Um 14.00 Uhr ging es vom Bremer Imkerverein weiter zu Hajo Kaemena in Oberneuland. Dieses Mal wollten sich unsere Bundestagsabgeordnete Sarah Ryglewski und die bayrische Landtagsabgeordnete Ruth Müller, die auch imkereipolitische Sprecherin ist, über die „Wildbienen“ und das Wildwiesenprojekt vom Hof Kaemena informieren.

Fast 2 Stunden erklärte Hajo Kaemena die Hintergründe seines Projektes, die Entwicklung und den großen Nutzen für die Wildbienen.

Als SPD Oberneuland haben wir einen kleinen Videofilm gemacht, der das Projekt umfassend beschreibt. Einfach anklicken.

Hajo Kaemena erklärt die „Blühmischung“, die er eingesät hat. Darunter zahlreiche Kräuter, die schon fast in unserer Region verschwunden sind. Wichtig ist ihm, dass es einheimische Pflanzen aus der norddeutschen Tiefebene sind, damit die Wildbienen immer Nahrung finden.

Da wir als SPD Oberneuland von Anfang an begeistert von dem Projekt waren, unterstützen wir es seit 2020 durch eine Partnerschaft. Wir haben für unser Jubiläumsjahr „1910-2021 – 111 Jahre SPD Oberneuland“ 111 Quadratmeter Blühwiese angemietet. Damit können wir aktiv den Insektenschutz in unserem schönen Oberneuland unterstützen.