Oberneulander Neujahrsempfang
Traditionell lud die SPD Oberneuland zum jährlichen Neujahrsempfang für alle Ehrenamtlichen in die Mensa der Tobias Schule ein. Derik Eicke, Initiator des siebten Oberneulander Neujahrsempfangs, reflektierte in seiner diesjährigen Ansprache die vergangenen Jahre und betonte die herausfordernden Ereignisse, die unsere Gesellschaft geprägt haben. Am Beispiel des Zitates von Erich Kästner „Es gibt nichts Gutes! Außer man tut es!“ verdeutlichte der Oberneulander Bürgerschaftsabgeordnete wie viel Gutes die Ehrenamtlichen für Oberneuland und die Gemeinschaft leisten.
Gerade da die letzten Jahre wie eine Ewigkeit wirken, insbesondere durch die einschneidenden Ereignisse wie die Corona-Pandemie, den Überfall Russlands auf die Ukraine, den Terrorangriff der Hamas und die beunruhigenden Entwicklungen von Rechtsradikalen, sind viele Menschen verunsichert. Diese Herausforderungen haben nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch das gewohnte Leben jedes Einzelnen auf den Kopf gestellt.
Trotz der scheinbar aus den Fugen geratenen Welt findet Eicke Zuversicht in der Solidarität und Gemeinschaft, die das Ehrenamt und die Zusammenarbeit im Stadtteil Oberneuland bieten.
„Wir haben ein großartiges Miteinander. Oberneuland ist ein lebens- und liebenswerter Ort und dies ist der besondere Verdienst aller Ehrenamtlichen“, so Derik Eicke.
Er betonte die Bedeutung des Ehrenamts als Grundpfeiler der Gesellschaft, der uns zusammenhält und uns ermöglicht, einander in schwierigen Zeiten zu unterstützen. Ein besonderer Dank ging an die Freiwillige Feuerwehr, das THW, den Deichverband und alle weiteren Helferinnen und Helfer, die in den letzten Wochen herausragenden Einsatz im Hochwasserschutz gezeigt haben. Eicke würdigte ihren Verzicht auf persönliche Feiertage, um die Gemeinschaft zu schützen.
Eckard Ströhle, Hausherr und Geschäftsführer der Tobias Schule, unterstrich die Wichtigkeit des Ehrenamtes für die Schule. Er hob ebenfalls das gute Miteinander im Stadtteil hervor und die große Hilfsbereitschaft. Gleichwohl dieser Neujahrsempfang sein letzter als Geschäftsführer gewesen ist. Seine Nachfolgerin Melina Rolf nutzte die Gelegenheit, um sich in persönlichen Gesprächen vorzustellen.
Extra einen Tag früher aus Berlin war die Bremer Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin Sarah Ryglewski nach Oberneuland gekommen. In ihrer Rede dankte sie den Anwesenden und hob die Wichtigkeit einer starken Zivilgesellschaft hervor. Gerade mit Blick auf das enthüllte Geheimtreffen Rechtsradikaler ist eine klare Ächtung dieser menschenverachtenden und demokratiegefährdenden Bewegung von Nöten. Und dies kann man nur gemeinsam.
Im Anschluss fand man sich bei Kaffee und Butterkuchen zu zahlreichen lockeren Gesprächsrunden zusammen und tauschte sich aus.
Bild von links: Derik Eicke mit Andre Fuchs vom FF Oberneuland und Frank Matterne vom THW Bremen-Ost
Bild von links: Sarah Ryglewski, Derik Eicke, Eckard Ströhle und Melina Rolf
Foto von Derik Eicke während seiner Ansprache