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Diskussionsveranstaltung des Julius-Leber-Forums der Friedrich-Ebert-Stiftung

Das Verhältnis von Staat, Kirchen und Religion ist in Deutschland ein besonderes. Es gibt keine Staatskirche, Staat und Kirchen sind getrennt. Aber Religion und Politik haben oft inhaltliche Bezüge. Christliche Feiertage genießen verfassungsrechtlichen Schutz, der Staat zieht die Kirchensteuer ein, im Arbeitsrecht haben die Kirchen einen Sonderstatus, der sogenannte „Blasphemieparagraph“ enthält einen besonderen Straftatbestand.

Während die einen kritisieren, die Trennung sei nicht strikt genug, argumentieren die anderen, die „fördernde Neutralität“ des Staates habe sich bewährt, denn der demokratische Staat fuße auch auf religiösen Überzeugungen und sei daher auch auf dieses Engagement angewiesen. Angesichts der Debatte um die Integration des Islam in Deutschland stellen sich aktuell grundsätzliche Fragen zum Verhältnis von Staat, Kirche und Religion.

Darüber soll diskutiert werden mit

Kerstin Griese (MdB und Sprecherin des Arbeitskreises Christinnen und Christen in der SPD)

Ingrid Matthäus-Maier (ehem. MdB, Beiratsmitglied der Giordano-Bruno-Stiftung).

Grußwort:
Sarah Ryglewski, MdB, stellv. Landesvorsitzende SPD Bremen

Moderation:
Hannah Bethke, freie Autorin und Journalistin bei der FAZ